Aktuelles

Der Ölbaum und seine Zweige -
Studienreise nach Berlin

Über das Verhältnis von Judentum und Christentum in der Theologie und auf Spuren jüdischen Lebens in Berlin

Vom Montag 22.09.2025 (16 Uhr) - Freitag 26.09.2025 (ca. 14 Uhr) lade ich zu einer Studienreise nach Berlin ein.
Auf dieser Studienreise entdecken wir jüdisches Leben in der Vergangenheit und in der Gegenwart in Berlin und setzen sich mit den theologischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Judentum und Christentum auseinander.

Das Verhältnis von Juden und Christen ist in der europäischen Geschichte ein kulturprägendes Beziehungsgeflecht. Der gemeinsame Glaube an den einen Gott, das Alte Testament, die Psalmen sind verbindende Momente. Der Glaube an Jesus, den Juden als Christus, als Messias, wirkt trennend. Am Beispiel des neutestamentlichen Bildes vom Ölbaum und seinen eingesetzten wilden Zweigen setzen wir uns mit diesen Fragen auseinander.

Geplant sind u.a folgende Exkursionen: Führung und Gespräch in der Neuen Synagoge; Führung in der Dauerausstellung „Jüdische Gegenwart und Gegenwart in Deutschland“ im Jüdischen Museum Berlin; Besuch des jüdischen Friedhofes in Weißensee und des One-House Berlin (angefragt).
Wir wohnen im Hotel Morgenland. Infos

Die Veranstaltung wird durch die Ev. Erwachsenenbildung Lippe organisiert. Anmeldung dort unter: 25-BA
Gebühr: 445 € (inkl. ÜN/FS im EZ, Museumseintritte und Führungen); die Anreise erfolgt selbstorganisiert.
Infos bei Maik Fleck, michael.fleck@pfr.lippische-landeskirche.de oder 05231-933070

Maik Fleck

80 Jahre Befreiung
Polnischer Bischof predigt bei uns

Am 10. Mai war der Bischof unserer polnischen Partnerkirche, Semko Koroza aus Lodz, bei uns als Prediger zu Gast. Anlass war das Kriegsende vor 80 Jahren. Der 2. Weltkrieg hatte mit einem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen begonnen.
Aus diesem Anlass war der unser Landessuperintendent Dietmar Arends in Warschau zu Gast -  es gab also einen Kanzeltausch.
In seiner Predigt verwies Bischof Semko Koroza auf eine Wort aus dem Lukasevangelium: "Gott richte unsere Füße auf den Weg des Friedens" und erinnerte an die Aufgabe von Kirche, Wegbereiterin zu sein. Das geschieht, so Karozo, durch Kontakte und Freundschaften. Und genau das ist mit dem 8. Mai 1945 wieder gewachsen in Europa.

 

Die kleine polnische reformierte Kirche besteht auf 10 Gemeinden mit insgesamt 2000 Gemeindegliedern. Sie lebt in einem Umfeld, das religiös durch die römisch-katholische Kirche bestimmt ist und zugleich von säkularen Tendenzen geprägt wird.
Maik Fleck

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