Freude an schönen Stoffen, eine unbändige Lust am Schneidern und die Liebe zu jedem einzelnen Stück, das eine der Nähmaschinen verlässt: das sind die Zutaten, aus denen die Masken bestehen, die unter Gaby Hollmanns  Anleitung entstehen.

Über 2000 Einzelstücke sind es nun schon und der Bedarf nimmt kein Ende.

So selbstverständlich jede Art von Masken heutzutage im Stadtbild sind, so fremd waren sie es noch vor wenigen Wochen als sie mit dem Schneidern der Masken begann – und mit dem Unterricht: Geduldig  zeigte sie jeder von uns Schritt für Schritt. Auch wenn unser Nähfaden manchmal riss, ihr Geduldsfaden riss nie.

Verteilt haben wir die Masken an jeden, der sie braucht: ältere Menschen, Familien, Geschäfte, Institutionen, Hausarztpraxen, Schulklassen, Jugendhilfe, Geflüchtete, Asphaltexistenzler und viele andere. Die Maskenpflicht betrifft uns alle. Noch lange wird gesellschaftliche Teilhabe davon abhängen, ob wir eine Maske besitzen oder nicht. Darum ist es auch gar nicht mehr so leicht, Stoff und Gummiband zu erhalten. Weil die Nachfrage so hoch ist, werden diese Dinge nur noch meterweise zugeteilt.

Darum möchten wir hier an dieser Stelle auch von Herzen Danke sagen für all Ihre bisherigen Zuwendungen, die es uns ermöglicht haben, diese enorme Herausforderung anzunehmen, um viele Menschen ein wenig sicherer und das Stadtbild ein wenig bunter zu machen, Bleiben Sie behütet.

Susanna Schmitz, Eike Dönecke, Sonja Dönecke, Martina Wehrmann