Einladung zum Gottesdienst mit den Tschernobylkindern

2016-07-15T13:19:17+02:00

Vor 30 Jahren erlangte ein Dorf im Norden der Ukraine traurige Berühmtheit. Der Reaktorunfall von Tschernobyl und seine Folgen hat Nachwirkungen bis heute. Die sicher geglaubte Technologie, mit der man sauberen und billigen Strom produzieren kann, hat enorm an Strahlkraft eingebüßt. In Deutschland hat ein Umdenken stattgefunden. Wir werden bis 2022 aus der Atomenergie aussteigen. Ich spreche vermutlich vielen Lesern aus der Seele, wenn ich behaupte, dass Tschernobyl und Fukushima in dieser Hinsicht gutes bewirkt haben.
Die negativen Folgen des Reakorunfalls sind bis heute sichtbar: Durch die unerwartete Katastrophe geriet die Welt für die Betroffenen aus den Fugen. Die Menschen in der Region um Tschernobyl wurden aus dem Leben gerissen: Sie mussten ihre Häuser verlassen, ließen ihr Hab und gut zurück und wurden evakuiert. Diese Menschen und die ihnen nachfolgenden Generationen verloren ihre Heimat. Aufgrund des atomaren Niederschlags wurde zudem viel Land weit weg vom Ort der Katastrophe radioaktiv kontaminiert. Die Menschen in den angrenzenden Regionen leiden bis heute.
In Mosyr beispielsweise. Die Stadt liegt im Süden von Weißrussland, 80km von Tschernobyl entfernt. Der Fluss Prypjat, an dem der Reaktor von Tschernobyl liegt, fließt auch durch Mosyr.
Das Leben in Weißrussland ist hart. Fleiß in der Schule und der erfolgreiche Abschluss eines Studium garantiert keinen gut bezahlten Job. Ein Lehrer verdient zwischen 200€ und 300€ im Monat. Die dortigen Lebensmittelpreise entsprechen den unsrigen. Die Menschen essen das, was sie selber anbauen können und was die Natur hergibt.
Für die Menschen in Mosyr ist das fatal: Sie trinken die verseuchte Milch und essen die Pilze aus den Wäldern und den Fisch aus dem kontaminierten Fluss. Weitverbreitete Krankheiten sind Schilddrüsenkrebs, Immunschwäche und der Mangel an weißen Blutkörperchen.
Seit mehr als 25 Jahren lädt unsere Gemeinde Kinder aus Mosyr zur Erholung zu uns nach Detmold ein. In den letzten beiden Wochen waren die 8-10 Jährigen in der Detmolder Jugendherberge untergebracht. Gemeinsam haben wir die Lippischen Attraktionen wie die Adlerwarte, das Freihlichtmuseum und die Externsteine besucht. Derzeit sind die Kinder in Gastfamilien untergebracht. Die Einbindung in familiäre Strukturen mit persönlicher Zuwendung hat erfahrungsgemäß zusätzlich sichtliche Entspannung und Regeneration gebracht. Der Erholungsurlaub in Deutschland endet mit dem gemeinsamen Besuch aller Beteiligten im Safaripark Stukenbrock.

Am kommenden Sonntag werden die Kinder aus Mosyr im Rahmen des Gottesdienstes der Gemeinde vorgestellt. Wir laden Sie herzlich ein zu kommen!

Sonntag | 9:30 Uhr | in der Versöhnungskirche

Einladung zum Gottesdienst mit den Tschernobylkindern2016-07-15T13:19:17+02:00

Der neue Jugendchor der Pauluskirche

2016-06-02T17:16:53+02:00

­­Wir sind ein Jugendchor, der sich aus dem Kinderchor der Pauluskirche gebildet hat und sind auf der Suche nach neuen Mitgliedern.
Und vielleicht genau nach dir?

 Nun erstmal kurz zu uns:

Wir sind der Jugendchor der Pauluskirche. Zurzeit sind wir 9 Sängerinnen im Alter von 15-20 Jahren. Wir singen Lieder von 1600 bis 2016. Immerhin sind das Lieder aus einer Zeitspanne von 400 Jahren. Das sind natürlich viele Kirchenlieder, aber auch sehr viele neuere Stücke, die es gilt kennen zu lernen. Dabei singen wir oft auf Deutsch, Englisch oder Latein. Sehr oft singen wir auch mehrstimmig. Aufgrund unserer geringen Zahl, geht dies zur Zeit nur zweistimmig.

 Geprobt wird jeden Freitag von 17:30 Uhr bis 18:45 Uhr in der Pauluskirche an der Jerxer Staße 3 in Detmold.

Was wir bereits gemacht haben:

Wir singen natürlich ab und zu im Gottesdienst, einige größere Projekte waren auch schon dabei.

Erst letztes Jahr haben wir bei der Uraufführung der Kantate „In deiner Hand“ von Matthias Nagel mitgesungen. Sie wurde mit ca. 500 Musikern aufgeführt. Dieses Stück führte durch verschiedene kirchenmusikalische Gruppen (wie Kinder-, Gospel, und Kirchen- und Posaunenchöre und Orgelmusik). Es bildete viele Stilrichtungen ab. Es ging vom Choral über Gospel bis hin zu Rock und Pop.

Die Lieder, die wir im Chor singen sind genauso vielschichtig, wie diese Kantate.

Und nun zu dir:

Ja was solltest du mitbringen? Das ist schnell gesagt.

Einfach mal vorbeischauen und gucken, wie es dir gefällt. Bei uns ist alles ohne Zwang und der Spaß an der Musik steht im Vordergrund. Mitsingen und ausprobieren. Wir freuen uns auf dich. 🙂

Der neue Jugendchor der Pauluskirche2016-06-02T17:16:53+02:00

Einladung zum 3. Ökumenischen Kirchentag in Lippe (16.- 21. Mai)

2016-03-25T17:32:18+01:00

„Weite wirkt“….Aber wie? – Weite kann überfordern und Angst machen. Und Weite kann Freude auslösen über neue Möglichkeiten und Erkenntnisse. „Weite wirkt“ ist das Motto des 3. Ökumenischen Kirchentags in Lippe vom 16. bis 21. Mai. Eine Woche lang laden fünf christliche Kirchen in Lippe ein zu Gottesdiensten, Konzerten, Vorträgen, Festen und Gesprächsrunden, um die Weite zu feiern und zu erkunden: Wie sind wir weltweit verbunden und vernetzt? Wo sind Christen an Bewegungen beteiligt, die sich auf Gerechtigkeit und Freiheit richten? Wie können wir sie unterstützen und uns selbst auf den Weg machen?

Auftakt des Kirchentages ist der Eröffnungsgottesdienst am 16. Mai auf Schloss Wendlinghausen in Dörentrup. Von den besonderen Ereignissen der Woche seien nur einige genannt:
– Die Marktplatzgespräche am 17. Mai in Detmold setzen sich mit TTIP, dem transatlantischen Freihandelsabkommen, auseinander.
– Das Partnerschaftsfest am 18. Mai in Bad Salzuflen feiert unsere Verbundenheit mit Menschen und Kirchen in der Einen Welt.
– Den Frauengottesdienst am 20. Mai in Lemgo dürfen Sie keinesfalls verpassen.
Das genaue Programm wird nach Ostern in den Gemeinden verteilt.

Der 21. Mai ist Sie für einen Ausflug mit der ganzen Familie oder der Gemeinde nach Schloss Wendlinghausen vorsehen. Ministerpräsidentin Kraft und Margot Käßmann, die Botschafterin für das Reformationsjubiläum, haben ihr Kommen bereits zugesagt. Die Bibelarbeiten werden Bundestagspräsident Lammert, und Rev. Francis Amenu aus Ghana halten. Ein bunter „Markt der Möglichkeiten“ lädt ein, sich zu informieren, Bekannte zu treffen und Ideen für das eigene Engagement mitzunehmen. Auf einer offenen Bühne können Chöre und Solistinnen, Break Dancer und Bands ihr Können präsentieren. Kinder und Jugendliche finden in einem eigenen Zelt Aktionen, Workshops und Spiele. Das Programm endet mit einem Jugendgottesdienst. Am Abend können Sie sich durch ein Konzert von „groophonik“ in Schwung bringen lassen und selbst bei einer „Mondscheinserenade“ mitsingen.

Mit allen, die den 3. Ökumenischen Kirchentag vorbereiten, lade ich Sie herzlich ein: Freuen Sie sich an der Weite der Einen Welt! Bringen Sie Ihre Fragen und Ideen in die Planung Ihrer Gemeinde ein! Nehmen Sie den Kirchentag in Ihre Terminplanung auf! Machen Sie sich auf den Weg, lernen und diskutieren und feiern Sie mit!

Alle Informationen zum Kirchentag finden Sie auch unter www.kirchentag-lippe.de

Autorin: Birgit Pötzsch

Einladung zum 3. Ökumenischen Kirchentag in Lippe (16.- 21. Mai)2016-03-25T17:32:18+01:00

Mahnwache gegen das Sterben auf dem Mittelmeer

2015-04-24T17:34:43+02:00

Mahnwache „Gegen das Sterben auf dem Mittelmeer“ Wir fordern: Rettung und Aufnahme für Flüchtlinge
Freitag, 24. April 18.30 Uhr Marktplatz Detmold

vorher um 18 Uhr: Friedensgebet zu diesem Thema in der Erlöserkirche

Mahnwache gegen das Sterben auf dem Mittelmeer2015-04-24T17:34:43+02:00

Theologisches Seminar mit Klara Butting in Uelzen vom 12. – 14. Juni 2015

2015-02-11T20:17:41+01:00

„Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat, der Bund und Treue hält ewiglich und der nicht preisgibt das Werk seiner Hände“, das verkündet der Pfarrer am Anfang jedes Gottesdienstes. Der uns nicht preisgibt, so möchten wir glauben. Und trotzdem erfahren wir genau das jeden Tag aus den Nachrichten, wenn wir von den Flüchtlingen erfahren, die bei der Fahrt übers Mittelmeer ertrinken, von den Gräueltaten islamistischer Gruppen wie Al Schabab in Somalia, Boko Haram in Nigeria, ISIS in Syrien und im Irak und und und.

Was ist das für ein Gott, der sich so hartnäckig weigert, für die Gerechtigkeit zu sorgen, die er uns zusagt „um seines Namens willen“?
Kurz, der sich weigert, Gott zu sein.

Kein Volk hat so viel Erfahrung mit dieser Frage nach Gott wie Israel, der „Erstling Gottes“. Im Dritten Reich wurde gerade das besonderere Verhältnis zwischen Gott und Israel Grund für Verfolgung und Tod. Mit diesem Gott Israels, dem Gott des Alten Bundes, beschäftigen sich Klara Butting und Gerard Minnaard. Klara Butting ist Professorin für Theologie mit Lehrauftrag an der Universität Bochum, Gerard Minnaard ist Pfarrer. Zusammen sind sie tragende Säulen des Vereins Erev Rav, der in der Woltersburger Mühle bei Uelzen Tagungen und Seminare zu theologischen Themen anbietet. Hierhin wollen wir vom 12.-14.Juni 2015  fahren, um den Gott Israels und damit unseren Gott näher kennen zu lernen, und auch um aus der Leidensgeschichte Israels für unser eigenes Gottesverständnis zu lernen.
Die Gruppe wird von Pfarrerin M. Wehrmann begleitet. Anmeldungen werden ab sofort im Gemeindebüro entgegen genommen. Die Kosten betragen für Unterkunft (nach Wunsch Ein- oder Doppelzimmer), Vollpension, Führung und Seminarkosten 180-200€. Die An- und Abfahrt erfolgt in Eigenregie, Mitfahrgelegenheiten werden angeboten.

Wir freuen uns auf Sie.

Theologisches Seminar mit Klara Butting in Uelzen vom 12. – 14. Juni 20152015-02-11T20:17:41+01:00

Ökumenisches Tauffest 2015

2015-02-11T20:15:02+01:00

In Detmold und seinen Ortsteilen leben Christinnen und Christen, die unterschiedlichen konfessionellen  Kirchengemeinden angehören. Baptisten, Evangelisch-Lutherische, Evangelisch-Reformierte, Methodisten, Römisch-Katholische Geschwister, die mit ihrer unterschiedlichen Prägung ihren Glauben am Sonntag und im Alltag leben. Was sie alle miteinander verbindet ist die Taufe. So sind wir alle Glieder am Leib Christi, den die Gemeinde darstellt. (1. Korinther 12.13)

Am Pfingstmontag 2015 wollen wir das feiern. Im Rahmen eines großen ökumenischen Tauffestes werden Familien eingeladen, in denen noch ungetaufte Mitglieder sind, um ihre Taufe zu begehen. Getaufte dürfen sich an diesem Tag in besonderer Weise an ihr Getauftsein erinnert fühlen.

Das Fest wird im Schlosspark stattfinden. Wir feiern gemeinsam Gottesdienst, taufen dann an den einzelnen Gemeinden zugeordneten Orten und feiern hinterher ein großes Familienfest. Ein Koordinierungskreis hat nun mit der Vorbereitung begonnen. In den nächsten Monaten werden wir immer wieder über den aktuellen Stand informieren. Die möglichen Tauffamilien werden direkt von ihrer Kirchengemeinde angeschrieben und informiert. Das Tauffest ist ein schönes Angebot an alle, die Ihr Kind oder sich lieber bei einem gemeinsamen Fest statt in einem unserer Gemeindegottesdienste taufen lassen wollen.

Wir im Vorbereitungskreis freuen uns, die Taufe als gemeinsames Zeichen unserer Zugehörigkeit zur Gemeinde Gottes feiern zu können.

Ökumenisches Tauffest 20152015-02-11T20:15:02+01:00
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