Eröffnungsgottesdienst „Interkulturell Kirche sein“ am 18. Oktober

2020-10-07T17:57:26+02:00

Erprobungsraum  ist am 1. Oktober gestartet
Im Internationalen Gottesdienst am Sonntag, 18. Oktober, soll der Start des Erprobungsraums „Interkulturell Kirche in Lippe sein“ offiziell gefeiert werden. Beginn ist um 17 Uhr in der Erlöserkirche am Markt. Bereits ab 15.30 Uhr wird draußen vor der Kirche zu einem Corona-konformen Stehkaffee eingeladen.

Die Evangelisch Koreanische Kirchengemeinde Detmold, die Church of Pentecost International mit westafrikanischer Tradition, eine kleine französischsprachige Gemeinde mit kongolesischen Wurzeln, sowie Gruppen mit britischen und persischsprachigen Christinnen und Christen haben sich mit der ev.-ref. Kirchengemeinde Detmold-West, der ev. Studierendengemeinde Detmold-Lemgo und den Arbeitsbereichen Ökumene und Migration der Lippischen Landeskirche zusammengetan. Sie wollen gemeinsam „interkulturell Kirche in Lippe (zu) sein“ – so ist der Titel des Erprobungsraumes, der am 1. Oktober offiziell gestartet ist.

Im Zentrum dieses zunächst dreijährigen Projektes steht der jetzt monatliche internationale Gottesdienst „The Whole World in Worship“ – mit verschiedenen Sprachen und gottesdienstlichen Traditionen. Wenn es wieder möglich ist, soll er mit einem gemeinsamen Essen und Austausch verbunden sein. Weitere Ideen sind kulturelle Angebote, ein gemeinsamer internationaler Chor, interkulturelle Bibelarbeiten oder auch ein internationaler Kindergottesdienst und Beratungsangebote. Gemeinsam soll so ein Modell internationaler Gemeindearbeit vor Ort entwickelt werden, das die verschiedenen Gemeinschaften verbindet, ohne dass sie ihre Eigenständigkeit aufgeben.

In derzeit insgesamt neun Erprobungsräumen entwickeln Gemeinden und Einrichtungen der Lippischen Landeskirche mit Kooperationspartnern neue Formen der Gemeindearbeit.

Eröffnungsgottesdienst „Interkulturell Kirche sein“ am 18. Oktober2020-10-07T17:57:26+02:00

Kindergottesdienst in Detmold-West

2020-09-10T13:50:25+02:00

Herzliche Einladung an alle Kinder zum Kindergottesdienst in Detmold-West! Wir feiern einmal im Monat an einem Sonntagvormittag im Jugendkeller der Pauluskirche, während die Erwachsenen oben in der Kirche Gottesdienst feiern. Gestaltet wird der Kindergottesdienst von Pfarrerin Dörte Vollmer mit einem kleinen Team. Wir singen, spielen und bewegen uns, hören und erzählen biblische Geschichten, basteln, beten und feiern in fröhlicher Gemeinschaft. Der nächste Kindergottesdienste findet am 13. September von 11 bis 12 Uhr statt. Wir freuen uns auf Euch!

Pfarrerin Dörte Vollmer & Team

Kindergottesdienst in Detmold-West2020-09-10T13:50:25+02:00

Jubelkonfirmation

2020-09-10T13:47:23+02:00

Gehören auch Sie zu den Konfirmanden aus unserer Gemeinde, die im Jahr 1960 oder 1970 Konfirmation gefeiert haben? Am Sonntag, den 27.09. dieses Jahres ist es wieder soweit: wir möchten mit Ihnen und Ihren PartnerInnen dieses Jubiläum der Goldenen oder Diamantenen Konfirmation feiern – je mehr kommen, desto schöner!

Durch die neue Datenschutzverordnung ist es leider so, dass wir die Namen der Konfirmandinnen und Konfirmanden von damals nicht mehr veröffentlichen dürfen.

Vielleicht können Sie uns mit der ein oder anderen Adresse weiterhelfen, sofern Sie noch Kontakt zu weggezogenen Mitkonfirmanden haben sollten. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung. Ansprechpartnerinnen sind Renate Mey und Sonja Zomer, Gemeindebüro, Tel. 999666

Jubelkonfirmation2020-09-10T13:47:23+02:00

Andacht

2020-09-10T10:59:49+02:00

„Wunderbar sind deine Werke, das erkennt meine Seele.“
(Ps 139,14; Monatsspruch August)

Letzter Tag im Schulvikariat. Im Kollegium kam der Wunsch auf, dass ich mich mit einer Orgelführung in der nahen Kirche von den Schülerinnen und Schülern verabschiede. Sie kommen klassenweise auf die Empore. Sie sind aufgeregt. Die Umgebung ist ungewohnt. Ich ziehe ein leises Register und spiele ein Lied. Es wird still auf der Empore. Ich erzähle ein paar Dinge über den Aufbau einer Orgel und dass man sie die „Königin der Instrumente“ nennt. Wer möchte, darf sich auf die Orgelbank setzen und einzelne Tasten drücken, während ich verschiedene Register ziehe. Am Ende spiele ich ein schwungvolles Präludium von Bach. Tutti. Alle Register, Hände und Füße. Volles Programm! Hinter mir ist es mucksmäuschenstill. Das Stück ist zu Ende, ich drehe mich um und muss schmunzeln. So ungewohnt ist das Bild, dass diese Jugendlichen, bei denen ich mir oft nur mühevoll hatte Gehör verschaffen können, mit offenen Mündern vor einer Kirchenorgel sitzen. Henry findet als erster seine Sprache wieder: „Krass, die ist ja noch viel lauter als wir!“

Als ich später nach Hause fahre, denke ich: „Das war so etwas wie Ehrfurcht. Ehrfurcht in der Sprache von Jugendlichen: Krass!“

Auch der Beter des 139. Psalms empfindet Ehrfurcht. Aber sie verschlägt ihm nicht die Sprache, im Gegenteil: Sie löst ihm die Zunge, weckt poetische Worte und kraftvolle Bilder. „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. (…) Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“ Ob sprachlos oder poetisch beflügelt – im Gefühl sind sich Henry und der Psalmbeter nah: Ehrfurcht. Da sind Klänge, die sind lauter als ich. Da ist Einer, der ist größer als ich, der ist schon da, wo immer mich das Leben hinführt. Die Erkenntnis der Größe Gottes führt den Psalmbeter in das Staunen über das Wunder des eigenen Lebens: Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.

Mirko ist einer der Stillen in seiner Klasse. Ein bisschen schüchtern, ein bisschen ängstlich und ziemlich sensibel. Auch ihm hat der Klang der Orgel die Sprache verschlagen. Aber dann kam der Wunsch, Orgelspielen zu lernen. Mirko hat ihn tatsächlich in die Tat umgesetzt. Das Lernen ist mühsam, aber er gibt nicht auf, bis seine Füße in den Trekkingsandalen die richtigen Pedale gefunden haben.

Ehrfurcht führt uns in eine Sprache, die nicht die Sprache unseres Alltags ist. Schweigen, Poesie oder Musik. Mirko hat seine Sprache gefunden. Suchend bewegt er seine Finger auf den Orgeltasten. Seine Augen leuchten. Dort auf der Orgelbank ist sein Platz. Auf seine Art stimmt er ein in das ehrfürchtige Staunen des 139. Psalms: „Wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.“

Pfarrerin Dörte Vollmer

Andacht2020-09-10T10:59:49+02:00

#Geistesblitz – eine Initiative aus der lippischen Jugendarbeit

2020-09-10T10:53:24+02:00

Wenn das Gewohnte nicht zur Verfügung steht, muss man das Ungewohnte nutzen. Jugendgruppen, Treffen von Mitarbeitenden, Freizeiten – viele Gemeindeaktivitäten für Jugendliche liegen zurzeit brach. In dieser Situation hat der Jugendkonvent der Lippischen Landeskirche ein neues Onlineformat entwickelt: kurze Andachten – eben „Geistesblitze“ – für Jugendliche, die Gedanken und geistliche Impulse bieten. Die Autor/-innen sind Jugendliche, die selbst in der Jugendarbeit unserer Kirche aktiv sind. Dieses kleine 3 – 4 Minutenformat hat mittlerweile eine gute Resonanz gefunden.

Zu finden sind die „Geistesblitze“ auf Instagram unter „evjugendlippe“ und auf Youtube unter „Evjugend Lippe“. Jugendliche, die sich selbst an dem Podcast beteiligen möchten, finden eine Anleitung unter https://www.ev-jugend-lippe.de/8833-0-41.

Landesjugendpfarrer Peter Schröder

#Geistesblitz – eine Initiative aus der lippischen Jugendarbeit2020-09-10T10:53:24+02:00

Neue Möglichkeiten?

2020-09-10T10:40:01+02:00

Mit dem Lockdown im März haben sich manche Möglichkeiten meiner Arbeit verändert. Mein Bibelfrühstück ist plötzlich zu einem Bibelchat geworden. Und wir haben die Hürden der modernen Elektronik gemeinsam gemeistert. Es gab keine Gottesdienste mehr, zu denen man gehen oder die ich halten kann, also gab es als Gottesdienst in unserer Gemeinde das Angebot von KirchePlus Sonntagsmorgens um 11 Uhr. Eine Bemerkung aus einem Gespräch über diese Gottesdienstform ist mir hängen geblieben. Da freute sich ein älterer Herr, dass die Fürbitte, die er geschrieben hat, doch vorgelesen wurde für alle. Damit bin ich schon mitten in dem, wovon ich denke, es soll bleiben: diese Gottesdienstform, nicht als Notlösung, sondern wegen ihrem Miteinander, und vor allem die Möglichkeit, zur Fürbitte beizutragen.

Ich habe für das Umfeld des Gottesdienstes von Kirche.plus ein zweites Format erprobt und von 10.15 bis 10.55 Uhr eine Gespräch über den Predigttext angeboten als Videochat. Die Teilnehmerzahl variierte, aber das für mich erfreuliche: es waren immer konzentrierte und gute Gespräche über den biblischen Text. Menschen zeigten ihre Zugänge und Fragen auf und wurden neugierig, was die Predigerin oder der Prediger daraus machte. Und Menschen trauten sich dann im Gottesdienst ihre Überlegungen einzubringen. Als jemand, der seit 20 Jahren mit Formen des Predigtvorgesprächs experimentiert, frage ich mich, ob das jetzt die Form ist, in der es funktioniert. Für 1,5 Stunden machen sich kaum Menschen auf zum Gespräch über den Predigttext, erst recht nicht kurz vor dem Gottesdienst. Im Videochat aber ist eine Dreiviertelstunde konzentriertes Lesen, Hören und Fragen offensichtlich eine Möglichkeit. Wie gut. Die Frage bleibt: Wann? In der Woche, frühmorgens vor dem Gottesdienst? Vor unserem Nachmittagsgottesdienst, so gegen 14 Uhr? Ich weiß es nicht, aber ich bin ermutigt, Neues auszuprobieren.

Maik Fleck

Neue Möglichkeiten?2020-09-10T10:40:01+02:00

Der Online-Gottesdienst – vertraut und doch anders!

2020-09-10T09:41:29+02:00

Durch die Corona-Pandemie haben wir wegen der damit verbundenen Einschränkungen zeitweise keine Gottesdienste in unserer Kirche feiern dürfen. Aber glücklicher Weise gab es jedoch als Ersatz Online-Angebote, die ein neues Erlebnis boten. Dabei ist es lohnenswert, sich über dieses neue Format ein paar Gedanken zu machen.

In der Vergangenheit haben die Erfindungen des Buchdrucks, des Hörfunks und des Fernsehens jeweils neue Formen der Kommunikation des christlichen Glaubens hervorgebracht. Im Zuge der Digitalisierung ist nun eine weitere Form hinzugekommen: der Online-Gottesdienst. Obwohl es im digitalen Gottesdienst inhaltlich um denselben Sachverhalt geht wie bei einem klassisch traditionellen Gottesdienst, so unterscheiden sich doch beide Formen in ihrem kommunikativen Ausdruck und Erleben, auch wenn der übertragene Gottesdienst im Internet zeitgleich übertragen wird.   

Ist für die Teilnahme an einem traditionellen Gottesdienst nur die Anwesenheit des Gläubigen in der Kirche notwendig, so bedarf die Teilnahme an einem digitalen Gottesdienst allerlei technischer Voraussetzungen: ein leistungsfähiger Computer, ein Internetanschluss sowie Bedienungskenntnisse. Dabei sind die Ausstrahlung und der Empfang von Online-Gottesdiensten nur möglich, wenn den allgemeinen Geschäfts- und Nutzungsbedingungen der digitalen Anbieter zugestimmt wird, was eine gewisse Abhängigkeit von diesen mit sich bringt und je nach Anbieter ggf. sogar christliche Grundsätze verletzen kann.

Während der traditionelle Gottesdienst in der Kirche als sakralem Ort der Gemeinde zu einem festen Zeitpunkt live stattfindet, so kann der Online-Gottesdienst aus der vertrauten Gemeindekirche an jedem Ort dieser Welt empfangen werden, sei es am Frühstückstisch, im Wohnzimmer, im Wohn- oder Arbeitszimmer oder auch im Bett. Die Wahrnehmung und die Atmosphäre sind deshalb sehr unterschiedlich. Wird der Gottesdienst in der Gemeinde vor Ort gefeiert, so bietet er in der Regel eine größere Gemeinschaft. Hier erlebt sich der Gläubige gemeinsam mit anderen und findet sich im direkten Gegenüber. In der digitalen Kirche ist der Nutzer in einer gemeinschaftsähnlichen Struktur einer anonymen „Community“, aber in der Regel sitzt er allein vor dem Empfangsgerät, was ein Gefühl der Vereinzelung oder sogar Einsamkeit mit sich bringen könnte. Auch denjenigen, die aktiv den Gottesdienst gestalten (Pfarrerin/Pfarrer, Organist u.a.), werden der direkte Kontakt und die Interaktion mit den Gottesdienstbesuchern fehlen und die Kommunikation ungewohnt sein.

Regt der klassische Gottesdienst vor Ort durch das gemeinsame Singen und Beten alle Sinne in unterschiedlicher Intensität an, so werden in der digitalen Übertragung in der Regel höchstens das Hören und Sehen, evtl. auch das Fühlen angesprochen. Wenn dem digitalen Gottesdienst aber eine Chat-Funktion zur Kontaktaufnahme zur Verfügung steht, kann der Nutzer unmittelbar Einfluss in Form von Grüßen, Fürbitten und Gebeten u.s.w. nehmen. Dazu muss er sich jedoch in dem sozialen Medium ein persönliches Profil einrichten, das wahrheitsgetreu sein muss, weil sonst die Kommunikation nicht authentisch sein kann. – Außerdem ist es möglich, dass im Gottesdienst am Bildschirm eine unterschwellige Erwartungshaltung des Entertainments mitschwingt, weil der digitale Gottesdienst auch unabsichtlich an die Fernsehgewohnheiten der Nutzer anknüpft. Es ist jedoch bedenklich, wenn sich das Online-Format so weit den unterhaltenden Sehgewohnheiten annähert, dass die eigentliche Verkündigung zu stark in den Hintergrund gerät. – Ist der traditionelle Gottesdienst speziell auf die Gemeindemitglieder in einer überschaubaren Anzahl ausgerichtet, so kann die online-Verkündigung sogar Millionen von Gläubigen erreichen. Wenn sich aber die (fiktive) Zielgruppe dermaßen vergrößert, könnte sich das einzelne Gemeindemitglied in dieser Menge nicht mehr als vollwertig wahrgenommen fühlen.

Letztlich könnte auch eine Konkurrenz zwischen der traditionellen Kirchengemeinde mit dem online-Angebot entstehen. Denn wenn es die Gläubigen vermehrt bevorzugen, den Gottesdienst bequem zu Hause am Bildschirm zu verfolgen, könnte es sein, dass es der Kirche bald an unmittelbarer Gemeinschaft fehlt.      

Insgesamt fällt auf, dass sich ein klassischer Gottesdienst nicht ohne weiteres in ein anderes Medium übertragen lässt, ohne dass etwas von seinem Wesenskern verloren geht. Deshalb kann er nur eine Ersatzlösung sein, die jedoch zweifellos besser als gar kein Gottesdienst ist.                                               

Thomas Gerigk

Der Online-Gottesdienst – vertraut und doch anders!2020-09-10T09:41:29+02:00

Ordination von Pfarrerin Dörte Vollmer

2020-09-11T20:50:14+02:00

In und mit ihrer Kirchengemeinde Detmold-West feierte Pfarrerin im Probedienst Dörte Vollmer am Sonntag, den 28. Juni ihre Ordination. Viele helfende Hände trotzten Corona und machten den Gottesdienst und den anschließenden Empfang rund um die Versöhnungskirche mit Abstand und Schutzkonzept zu einem festlichen und fröhlichen Ereignis. Durchgeführt wurde die Ordination von Landessuperintendent Dietmar Arends. Umrahmt von Musik für Sopran (Friederike Webel), Violine (Gregor van den Boom) und Orgel Burkhard Geweke) beauftragte Dietmar Arends die 48-jährige Pfarrerin mit dem öffentlichen Dienst an Wort und Sakrament. Freund*innen und Wegbegleiter*innen von nah und fern waren gekommen um diesen besonderen Anlass mitzufeiern. Stellvertretend für alle, die im Rahmen der Ordination ein Segenswort sprachen, legte Jürgen Vollmer als Vater seiner Tochter die Hände auf. Dörte Vollmer hielt, frisch ordiniert, ihre Predigt über Psalm 103, Vers 2: Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Der Ordinationstag mit dem Blick in viele freundliche und vertraute Gesichter, guten, persönlichen und stärkenden Worten, festlicher Musik und dem Segen Gottes für den beruflichen und persönlichen Weg wird ein bleibender Teil dieser Erinnerung sein.

Hintergrund: Ordination – was ist das?

Ordination (lat: Anordnung) wird im Judentum und im Neuen Testament die Amtseinführung von Rabbinern bzw. Gemeindeleitern unter Handauflegung genannt. In der evangelischen Kirche bedeutet Ordination die Berufung, Segnung und Sendung zum Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung. Dabei erfolgt die Verpflichtung auf die Bibel und die jeweils geltenden Bekenntnisschriften. Die evangelische Kirche hat erst im 20. Jahrhundert begonnen, Frauen für den Dienst in der Gemeinde zu ordinieren. Dies geschieht inzwischen auch in der anglikanischen Kirche. Demgegenüber lehnen die römisch-katholische Kirche und die orthodoxen Kirchen die Frauenordination ab. Und dies u. a. mit dem Hinweis, dass der Kreis der zwölf Jünger Jesu nur Männer umfasst habe. Demgegenüber wird auf evangelischer Seite mit Galater 3,28 argumentiert: „Hier ist nicht Jude nicht Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“ (Glaubens-ABC der EKD)                                                

Dörte Vollmer

Ordination von Pfarrerin Dörte Vollmer2020-09-11T20:50:14+02:00

Ausflugsgottesdienst am 06. September 2020

2020-09-04T15:52:48+02:00

Am So., den 6.9. lädt die ev.ref. Kirchengemeinde Detmold-West zu ihrem diesjährigen Ausflugsgottesdienst ein. Er beginnt um 15.00 Uhr im Skulpturengarten Wilfried Hagebölling in Paderborn-Sennelager. Der Skulpturengarten lädt dazu ein, angesichts der Kunstwerke von Wilfried Hagebölling über die Zusammenhänge Kunst und biblischer Botsachaft nachzudenken. Die Ansprache hält Pfr.i.R. Erhard Goeken, Detmold. Musikalisch wird der Gottesdienst durch eine Gruppe des Posaunenchors Detmold-West unter der Leitung von Thomas Görg gestaltet. Der Gottesdienst ist offen für jede und jeden Interessierten.
Aufgrund der Coronabedingungen ist in diesem Jahr eine gemeinsame Anreise per Bus nicht möglich. Sie muss privat erfolgen zum Skulpturengarten Wilfried Hagebölling, Bielefelder Str. 120 (Höhe Forellenhof), 33104 PB-Sennelager. Aufgrund der diesjährigen Bedingungen fällt auch das gemeinsame Kaffeetrinken aus. Vor und nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit, den Skulpturengarten näher in Augenschein zu nehmen.

Ausflugsgottesdienst am 06. September 20202020-09-04T15:52:48+02:00

Fröhliche Masken machen das Stadtbild bunter!

2020-09-10T10:49:46+02:00

Freude an schönen Stoffen, eine unbändige Lust am Schneidern und die Liebe zu jedem einzelnen Stück, das eine der Nähmaschinen verlässt: das sind die Zutaten, aus denen die Masken bestehen, die unter Gaby Hollmanns  Anleitung entstehen.

Über 2000 Einzelstücke sind es nun schon und der Bedarf nimmt kein Ende.

So selbstverständlich jede Art von Masken heutzutage im Stadtbild sind, so fremd waren sie es noch vor wenigen Wochen als sie mit dem Schneidern der Masken begann – und mit dem Unterricht: Geduldig  zeigte sie jeder von uns Schritt für Schritt. Auch wenn unser Nähfaden manchmal riss, ihr Geduldsfaden riss nie.

Verteilt haben wir die Masken an jeden, der sie braucht: ältere Menschen, Familien, Geschäfte, Institutionen, Hausarztpraxen, Schulklassen, Jugendhilfe, Geflüchtete, Asphaltexistenzler und viele andere. Die Maskenpflicht betrifft uns alle. Noch lange wird gesellschaftliche Teilhabe davon abhängen, ob wir eine Maske besitzen oder nicht. Darum ist es auch gar nicht mehr so leicht, Stoff und Gummiband zu erhalten. Weil die Nachfrage so hoch ist, werden diese Dinge nur noch meterweise zugeteilt.

Darum möchten wir hier an dieser Stelle auch von Herzen Danke sagen für all Ihre bisherigen Zuwendungen, die es uns ermöglicht haben, diese enorme Herausforderung anzunehmen, um viele Menschen ein wenig sicherer und das Stadtbild ein wenig bunter zu machen, Bleiben Sie behütet.

Susanna Schmitz, Eike Dönecke, Sonja Dönecke, Martina Wehrmann

Fröhliche Masken machen das Stadtbild bunter!2020-09-10T10:49:46+02:00
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