Über Malte Thießen
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Ein Geschenk für Jesus: Weihnachtsandacht für Familien mit Kleinkindern
Malte Thießen2020-12-24T18:15:37+01:00Unser Angebot an Weihnachten
Malte Thießen2020-12-22T12:37:02+01:00Leider gibt es in unserer Gemeinde Detmold-West an Weihnachten keine Präsenzgottesdienste.
Allerdings sind unsere Kirchen zum persönlichen Gebet zu folgenden Zeiten geöffnet:
Heiligabend:
Pauluskirche, Jerxer Str. 3 – 15 – 18.30 Uhr
Diakonissenhauskirche, Sofienstr. – 17 – 18.30 Uhr
Versöhnungskirche, Martin-Luther-Str. 39 – 17 – 18.30 Uhr
Weihnachtstage (25., 26. und 27.):
Pauluskirche, Jerxer Straße 3, 10 – 12 Uhr
Zu Heiligabend wird es auch wieder die Aktion Kirche to go geben mit einer kleinen Tüten voller Überraschungen am Bauzaun Kaiser-Wilhelm-Platz/Christuskirche, an der Versöhnungskirche und der Pauluskirche.
Alle digitalen Gottesdienste finden Sie auf unserer Startseite. Das Format ermöglicht auch spontane Beiträge. Wenn Sie Lust haben, etwas einzubringen – Musik, kurzes Gedicht o.ä., kontaktieren Sie bitte Pfr. Maik Fleck unter Maik.Fleck@kirchedetmoldwest.de
Die Kollekte ist in allen Gottesdienste für Brot für die Welt bestimmt.
Überweisen Sie bitte unter dem Stichwort „Brot für die Welt“ auf das Konto der
ev.ref. Kirchengemeinde Detmold-West
IBAN DE76 3506 0190 2002 3800 16
Herzlichen Dank!
Start des Adventskalenders
Malte Thießen2020-11-29T11:00:59+01:00Das erste Türchen im November präsentieren Dorit und Johannes Koderisch. Begleitet werden die beiden von Kantor Burkhard Geweke an der Orgel.
Digitaler Adventskalender
Malte Thießen2020-11-28T17:40:03+01:00Anders als in den letzten Jahren kann der Lebendige Advent in diesem Jahr aufgrund der bekannten Umstände nicht persönlich stattfinden. Trotzdem wollen wir Ihnen und uns die Vorfreude auf Weihnachten nicht nehmen lassen. Deshalb gibt es den Lebendigen Advent in diesem Jahr in einem ganz neuen Format: Mit unserem digitalen Adventskalender wollen wir auf die nahende Weihnachtszeit einstimmen.
Unser digitaler Adventskalender startet bereits am 1. Advent. Am 29. November öffnet sich das erste Türchen. Aufgrund technischer Einschränkungen gibt es je einen Adventskalender für den November und einen für den Dezember.
Eine gesegnete Adventszeit!
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein…“
Malte Thießen2020-11-09T19:44:52+01:00Die Frage nach der Systemrelevanz des christlichen Glaubens in unserer Gesellschaft
Die Frage führender Politiker nach der Systemrelevanz von Berufen hat gezeigt, dass christliche Berufungen und deren Institutionen wenig anerkannt werden. Dabei stellt sich die Frage, „warum“ christliche Berufungen und deren geistliche Werte aus dem Focus der Öffentlichkeit zu verschwinden scheinen, wo doch gerade das Rechtssystem (Grundgesetz) unserer Gesellschaft „in der Verantwortung vor Gott und den Menschen“ geschrieben und im Mai 1949 rechtlich verbindlich verabschiedet wurde. Dabei haben die Verfasser diese Präambel so formuliert, weil sie aus voller geschichtlicher Erfahrung wussten, dass Menschenwerk fehlbar sein kann, und stellten aus vernünftigem Grund dem Menschenwort Gotteswort gegenüber. Fraglich ist auch, „welchen“ Werten sich eine Gesellschaft verpflichtet fühlt, in der humanistisch geförderte Talente und Begabungen nach deren Relevanz für das System eingestuft werden.
Aber welchen Nutzen kann der Glaube an einen christlichen Gott, an die Kirche und deren Institutionen den Menschen der Gegenwart bringen?
Von jeher fragen Menschen nach ihrer Herkunft, dem Weg, dem Ziel und dem Sinn ihres Lebens. Ihre Neugier richtet sich aber nicht nur auf das Zeitliche, Sichtbare und Vernünftige, sondern ihr Interesse gilt auch dem Absoluten, dem Vollkommenen und dem Unendlichen. Auf der Suche nach Antworten werden sie mit Fragen konfrontiert, die sich nicht so einfach mit der menschlichen Vernunft beantworten lassen, weil der Mensch in seinem menschlichen Sein (Wesenhaftigkeit) begrenzt ist und sich ihm letzte Antworten entziehen. Füllt der christliche Glaube diese unbekannte Lücke nicht aus und gibt plausible Antworten auf Jahrhunderte alte Fragen?
Die Schriften des Alten und Neuen Testaments sind ähnlich den Mythen und Märchen ewig gültige Wahrheiten, die Jahrhunderte alte und bewährte Menschheitserfahrungen beinhalten. Dabei stellen die Geschichten auch einen überzeitlichen, geistlichen Zusammenhang zur Realität der Menschen her. Ist diese Literaturform in ihrer Wirkung nicht eine Bereicherung, da der zwischenmenschlichen Beziehungsebene eine göttliche Beziehungsebene hinzugefügt wird?
Die Liebe zum Nächsten, zu sich selbst und zu Gott erfuhr eine detaillierte Reflexion in Wort und Tat durch Jesus Christus. Kann die Person Jesus Christus, die selbst nach 2000 Jahren wissenschaftlich in ihrer ganzen Dimension noch nicht voll erfasst werden konnte, für die Menschen der Gegenwart weiterhin als ein mustergültiges Vorbild für „Mensch sein“ gelten? Hat diese Person nicht maßgeblich das Bewusstsein der Menschen in Bezug auf Menschlichkeit geistesgeschichtlich verändert und zu einer humaneren Gesellschaft geführt?
Der zivilisierte Mensch der Gegenwart fragt „Wer bin ich?“ und strebt nach seiner Selbstverwirklichung als Ziel eines gelungenen Lebens. Dabei ergaben neueste wissenschaftliche Forschungen, dass das, was der Mensch als sein ICH bezeichnet, eine Illusion ist. Mit dieser wissenschaftlichen Erkenntnis stellt sich natürlich die Frage, welchen Bezugspunkt dieses ICH am besten zukünftig haben soll. Natürlich wird durch Erziehung und Ausbildung die Ich-Illusion, wenn diese humanistisch ausgerichtet ist, positiv gefördert. Verfügt die Kirche nicht auch über großes Potenzial, weil diese die Menschlichkeit mit Jesus Christus als Ausgangspunkt bereits seit Jahrhunderten erforscht? Stellt diese Institution nicht gut ausgebildete Seelsorger, die Menschen auch zur sensibleren Wahrnehmung ihrer Emotionen, ihrer eigenen Identität und Berufung, d.h. letztendlich zu einem besseren Verhältnis zu sich selbst und ihren Nächsten führen?
Das Leben des Menschen vollzieht sich in Wechselbeziehungen und kommunikativem Austausch. Er wechselt in seinen Rollen und muss Stellung zu Äußerungen, Meinungen und Argumenten beziehen, muss sich entscheiden und einen eigenen Weg einschlagen. Aber was ist die richtige Einstellung, die richtige Entscheidung, der richtige Weg? Welche Einstellung, welche Entscheidung, welcher Weg heilt alle? Forscht die Kirche nicht seit Jahrhunderten daran, den besseren Geist vom guten Geist zu unterscheiden? Redet die Kirche nicht jeden Sonntag vom besseren Geist, der Menschen heilt?
Christen sind im Geist der Nächstenliebe z. B. in der Kranken- und Altenpflege, Kinderbetreuung, Beratungs- und Familienfürsorge, Bekämpfung von Armut engagiert und tragen in vielfältiger Weise zum sozialen Frieden in unserer Gesellschaft bei. In der Flüchtlingskrise ergreifen sie Partei für Menschen aus anderen Herkunftsländern. Auch aus persönlichen Schicksalen ist bekannt, dass Christen ganz unkompliziert in Lebenskrisen Hilfe leisten. Gibt es etwas Besseres, das die christliche Motivation ersetzen kann?
Es steht die Frage im Raum, „warum“ das christliche Leitbild aus dem Focus der Öffentlichkeit zu verschwinden scheint. Liegt es vielleicht an der Plausibilität, am Marketing, am Wohlstand, an der Gleichgültigkeit, an den großen Umbrüchen in unserer Gesellschaft? Dieses gesellschaftliche Phänomen genauer zu untersuchen, ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft. Auf jeden Fall ist Gott im Weltverständnis eines praktizierenden Christen da und lebt, und sein Gottes-erlebnis wird intensiver, wenn er dem Glauben entsprechend handelt, denn darin offenbart sich der Wille Gottes.
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht“ Mt 4,4
Thomas Gerigk
Nähstube gewinnt Krisen-HELDEN-Preis
Malte Thießen2020-10-28T19:00:08+01:00Einen großen Erfolg kann das Projekt Nähstube an der Versöhnungskirche feiern: Das Team um „Meisterschneiderin“ Gaby Hollmann ist zusammen mit sechs weiteren innovativen Projekten und Initiativen Träger des Krisen-HELDEN-Preises 2020. „Alle Preisträger haben mit ihren innovativen Ideen dabei mitgewirkt, dass wir die Krise in Lippe solidarisch und gemeinsam meistern können“, so Landrat Dr. Axel Lehmann bei der Preisverleihung im Innovationszentrum in Dörentrup. „Wir möchten im Kreis Lippe mit dem Krisen-HELDEN Preis ein Zeichen setzen und die vielen ehrenamtlichen Hilfsangebote und Ideen vor Ort wertschätzen.“ Dieser besondere Preis wurde anlässlich der Corona-Pandemie zum ersten Mal mit insgesamt 20.000 Euro ausgelobt.
Insgesamt nähte das fleißige Team bis heute rund 3000 Mund-Nase-Masken aus gespendeten und gekauften Stoffen in allen denkbaren Farben und Mustern. Ein Teil ist für die Gemeinde bestimmt, ein anderer Teil war Auftragsarbeit für Institutionen und Familien. Verteilt wurden die Masken „an ältere Menschen, Hausärzte, Jugendhilfeeinrichtungen, Lipper für Lipper, Asphaltexistenzler, Flüchtlingsfamilien und Risikogruppen“, so Susanne Schmitz aus dem Nähstubenteam.
Diese preiswürdige Leistung zeugt von einem tollen Teamgeist. Wir freuen uns sehr, dass das Projekt Nähstube für seinen Einsatz mit dem Preis belohnt wurde und gratulieren herzlich!
Dörte Vollmer
Digitaler Advent
Malte Thießen2020-10-28T18:57:33+01:00In diesem Jahr findet der traditionelle „Lebendige Advent“ wegen Corona nicht in gewohnter Form statt. Stattdessen möchten wir Sie einladen zu einem „Digitalen Advent“: Einzelne Menschen, Chöre und Gruppen unserer Gemeinde werden einen adventlichen Beitrag aufnehmen und per E-Mail versenden. Ein Lied, ein Musikstück, eine Geschichte, ein Gedicht, eine Bildbetrachtung…
Möchten Sie diese adventlichen Grüße auf ihren Computer gesendet bekommen und sich bei Spekulatius, Tee und Kerzenlicht auf das Weihnachtsfest einstimmen? Dann melden Sie sich für den Verteiler bei Dörte Vollmer an: 05266/9297204 oder E-Mail: doerte.vollmer@gmx.de
Wir freuen uns darauf, in diesem Jahr einmal etwas anders den Advent mit Ihnen zu erleben – am eigenen PC und doch miteinander verbunden.
Dörte Vollmer
Gottesdienste ab Oktober
Malte Thießen2020-10-28T18:58:15+01:00Ab Oktober sollen die Gottesdienste wieder zu den bekannten Zeiten und mit den besonderen Formaten stattfinden wie vor der Corona-Krise.
Konkret bedeutet das, dass wieder mehr Gottesdienste um 9.30 Uhr in der Versöhnungskirche und in der Pauluskirche gefeiert werden und dass der Abendgottesdienst wieder startet wie auch Familien- und Mitmachgottesdienste. Musikalische Vespern sind im Oktober und November um 17 Uhr einmal an der Versöhnungskirche und einmal an der Pauluskirche (siehe Hinweise). Dazu soll es in der Christuskirche einmal im Monat einen Baustellengottesdienst geben, am 25.10. und 29.11. Dabei können sie auch einen Eindruck gewinnen, wie die Renovierung fortschreitet. Bitte bringen Sie sich eine Sitzgelegenheit mit, wenn Sie die benötigen, und richten Sie sich darauf ein, dass es etwas staubig ist.
An jedem dritten Sonntag im Monat wird ein internationaler Gottesdienst um 17 Uhr in der Erlöserkirche am Markt gefeiert.
In allen Gottesdiensten finden weiterhin die Hygienekonzepte, wie sie jeweils aktuell gelten, Anwendung.
Stefanie Rieke-Kochsiek (für den KV)
Eröffnungsgottesdienst „Interkulturell Kirche sein“ am 18. Oktober
Malte Thießen2020-10-07T17:57:26+02:00Erprobungsraum ist am 1. Oktober gestartet
Im Internationalen Gottesdienst am Sonntag, 18. Oktober, soll der Start des Erprobungsraums „Interkulturell Kirche in Lippe sein“ offiziell gefeiert werden. Beginn ist um 17 Uhr in der Erlöserkirche am Markt. Bereits ab 15.30 Uhr wird draußen vor der Kirche zu einem Corona-konformen Stehkaffee eingeladen.
Die Evangelisch Koreanische Kirchengemeinde Detmold, die Church of Pentecost International mit westafrikanischer Tradition, eine kleine französischsprachige Gemeinde mit kongolesischen Wurzeln, sowie Gruppen mit britischen und persischsprachigen Christinnen und Christen haben sich mit der ev.-ref. Kirchengemeinde Detmold-West, der ev. Studierendengemeinde Detmold-Lemgo und den Arbeitsbereichen Ökumene und Migration der Lippischen Landeskirche zusammengetan. Sie wollen gemeinsam „interkulturell Kirche in Lippe (zu) sein“ – so ist der Titel des Erprobungsraumes, der am 1. Oktober offiziell gestartet ist.
Im Zentrum dieses zunächst dreijährigen Projektes steht der jetzt monatliche internationale Gottesdienst „The Whole World in Worship“ – mit verschiedenen Sprachen und gottesdienstlichen Traditionen. Wenn es wieder möglich ist, soll er mit einem gemeinsamen Essen und Austausch verbunden sein. Weitere Ideen sind kulturelle Angebote, ein gemeinsamer internationaler Chor, interkulturelle Bibelarbeiten oder auch ein internationaler Kindergottesdienst und Beratungsangebote. Gemeinsam soll so ein Modell internationaler Gemeindearbeit vor Ort entwickelt werden, das die verschiedenen Gemeinschaften verbindet, ohne dass sie ihre Eigenständigkeit aufgeben.
In derzeit insgesamt neun Erprobungsräumen entwickeln Gemeinden und Einrichtungen der Lippischen Landeskirche mit Kooperationspartnern neue Formen der Gemeindearbeit.