Über Malte Thießen

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat Malte Thießen, 393 Blog Beiträge geschrieben.

Eröffnung des zweiten Teils der Ausstellung „Schriftzuege“

2021-10-30T16:33:59+02:00

Am So., den 31. Okt. eröffnet in der sanierten Taufkapelle der Christuskirche der zweite Teil der Ausstellung „Schriftzuege“. Während der erste Teil Druckgrafiken von Felix Droese zeigte der vorrangig mit der Elementarisierung von Worten arbeitet, geht der zweite Teil mit 15 Fotos auf ein Alltagsphänomen zu: Schmierereien an Wänden und Gegenständen im öffentlichen Raum.
Schriften an Außenwänden waren seit der Antike das Privileg von Reichen und Mächtigen zur Darstellung ihrer Taten. Aber schon in der Bibel gibt es die Vorstellung von anderen Worten im öffentlichen Raum. So schreibt der Prophet Habakuk eine öffentlich lesbare Tafel und stellt sie aus. Und am berühmtesten ist wohl die Stelle im Danielbuch, in der Gott selbst das „Menetekel“, einen nicht lesbaren Schriftzug an die Wand schreibt. Mit ihr wird der König kritisiert und sein Ende angekündigt.
Schriften im öffentlichen Raum beschäftigen sich mit dem, was Menschen bewegt. Sie sind Sachbeschädigung und Botschaft zugleich – oft nur hingeworfen, manchmal Kunstwerke.
Der Vortrag zur Einführung beschäftigt sich mit den verschiedenen Schriftarten, denen wir im Alltagsleben draußen begegnen.
Die Eröffnung und der Einführungsvortrag beginnt um 19.00 Uhr am 31. 10.2021 in der Taufkapelle der Christuskirche Detmold, Bismarckstr. Der Eintritt ist frei.

Eröffnung des zweiten Teils der Ausstellung „Schriftzuege“2021-10-30T16:33:59+02:00

Ausstellung „Fensterprojekt“

2021-10-20T20:34:00+02:00

Unter dem Titel „Fensterprojekt“ haben von Mai bis Sept. 18 ostwestfälische Künstler*innen Werke im Fenster der Lortzingstr.4 ausgestellt. Es ging um einen Beitrag zum Gedenken 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Das Fenster der Lortzingstr.4 blickt auf den Gedenkstein für die Detmolder Synagoge, die 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Stünde die Synagoge noch, würden jüdische Menschen Detmolds dort Gottesdienst feiern. Daran wollte das Fensterprjekt erinnern, indem die Künstler*innen jeweils zum Lesungstext des Synagogengottesdienstes ein Werk geschaffen und ausgestellt haben. Sie haben dabei das 4. Und 5. Buch Mose in Bildern ausgelegt.
Nach Abschluss des Projektes sollen nun alle werke gemeinsam ausgestellt werden. Die Ausstellung „Fensterprojekt“ wird in der Detmolder Chrtistuskirche, Bismarckstr. gezeigt – und zwar vom 22. – 29. Okt. jeweils von 16 bis 19.30 Uhr. Es wird jeweils eine oder einer der Künstler*innen in dieser Zeit anwesend sein und zum Gespräch bereit stehen.

Ausstellung „Fensterprojekt“2021-10-20T20:34:00+02:00

Vortrag „Engel – Bilder und Vorstellungen in der Bibel“

2021-09-20T19:49:29+02:00

„Engel – Bilder und Vorstellungen in der Bibel“, unter dieser Überschrift lädt die ev.ref.Kirchengemeinde Detmold-West am Di., 21. Sept. um 19 Uhr zu einem Vortrag ein. Referent ist Pfr. Maik Fleck. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Ev.Erwachsenenbildung statt in der Versöhnungskirche, Martin-Luther-Str.30, Detmold statt. Der Eintritt ist frei.

Vortrag „Engel – Bilder und Vorstellungen in der Bibel“2021-09-20T19:49:29+02:00

Auf getrennten Wegen – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-09-12T20:07:27+02:00

So oft habe ich diesen Text im Laufe der Jahre gelesen und immer wieder sehe ich dabei die beiden Männer:
Der eine alt und lebenserfahren, der weiß, dass er das verheißene Land selbst nicht mehr betreten wird. Ihm gegenüber der Jüngere, der eine große Aufgabe übernehmen und zu Ende bringen wird.

Was mag in ihnen vorgegangen sein? Welche Fragen haben sie bewegt?

Nun trennen sich ihre Wege.

Maren Grenner

Auf getrennten Wegen – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-09-12T20:07:27+02:00

„Tag des offenen Denkmals“ in der Christuskirche Detmold

2021-09-10T06:32:30+02:00

Am So., den 12.09. ist der Tag des Offenen Denkmals. Auch die Baustelle der Christuskirche wird dann zugänglich sein.

Um 9.00 Uhr findet eine Führung mit der Architektin, Manuela Kramp statt. Um 10 Uhrwird Gottesdienst gefeiert, um so schon einmal zu erfahren, wie das in der sanierten Kirche sein wird.
Um 11 Uhr lädt der Kirchenvorstand zur Gemeindeversammlung ein. In der Gemeindeversammlung geht es um Ihre Eindrücke als Gemeindeglieder, um Ihre Ideen für die weitere Sanierung und für das zukünftige Programm der Christuskirche.

„Tag des offenen Denkmals“ in der Christuskirche Detmold2021-09-10T06:32:30+02:00

Das Handeln Gottes in der Erfahrung des Glaubens

2021-08-28T21:09:18+02:00

Im vergangenen Jahr hat der Theologische Ausschuss der UEK, der Union evangelischer Kirchen in Deutschland, eine kleine Handreichung herausgegeben: „Das Handeln Gottes in der Erfahrung des Glaubens“. Die Handreichung geht der Frage nach, wie Glaubende Gottes Handeln wahrnehmen und beschreiben können: Wie handelt Gott? Lässt sich zu dieser Frage heute überhaupt noch etwas sagen? Wann können wir sicher sein, dass es Gott ist, der handelt? Woran zweifeln wir und woran glauben wir?

Diese Fragen sind vielleicht durch Pandemie und Flutkatastrophe bei der einen oder dem anderen neu aufgebrochen. Ihnen soll im Rahmen eines Studientages nachgegangen werden: am 11. Sept. von 10 bis 16 Uhr in den Gemeinderäumen an der Pauluskirche, Jerxer Str. 3, Detmold.

Um teilzunehmen, müssen Sie nicht mehr als Interesse an der Frage mitbringen. Die Handreichung wird an diesem Tag in Auszügen gemeinsam gelesen. Ein Exemplar der Handreichung liegt für jeden Teilnehmenden bereit.

Für die Planung ist eine Anmeldung erforderlich, zumal für gemeinsames Arbeiten die Anzahl der Teilnehmenden auf 15 begrenzt ist: 05231-999666 oder maik.fleck@kirchedetmoldwest.de

Das Handeln Gottes in der Erfahrung des Glaubens2021-08-28T21:09:18+02:00

Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-28T21:07:57+02:00

Text zum Bild (ohne Titel, Acryl/Öl auf Leinwand, 120 x 80 cm)

5. Mose 26,1 – 29.8,
speziell: 28,15 – 28,69 („Fluchandrohung“)

Im abstrakten Bild dominieren auf einem tiefblauen Bildgrund die Farben Rot und Orange. Lodernden Flammen ähnlich wird ein Bedrohungsszenario erzeugt, das auf die vielgestaltigen Fluchandrohungen Gottes gegenüber seinem auserwählten Volk verweist.

Das abstrakte, in der Rakeltechnik ausgeformte Bild, lebt von seiner intensiven, verdichteten Farbigkeit und seinen komplexen Strukturen und ist daher auch offen für Deutungen über den ausgewählten Bibeltext hinaus.

Johann Georg Ludwig

Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-28T21:07:57+02:00

Prophet – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-15T18:46:01+02:00

Einen Propheten kündigt Mose dem Volk Israel an, einen Menschen, der die Stimme Gottes sein und dem Volk den Weg weisen wird.

Was kann es von ihm erwarten, was erhoffen, was vielleicht fürchten? Wie wird es ihn erkennen?
Und wird es ihm folgen wollen und können?
Denn Mose warnt gleichzeitig vor falschen Propheten.

Und er verwehrt den Menschen auch die individuelle, unmittelbare Kommunikation mit ihrem Gott – was (aus Angst? aus Bequemlichkeit?)ihr eigener Wunsch gewesen sei.
Dieser Prophet ist kein Wahrsager, sondern ein Mahner und ein Führer. Er ist Stimme Gottes, wie die Engel, aber auch irdischer Kämpfer. Der Weg, den er weisen wird, wird nicht immer ein leichter sein.

Ulrike Schönfelder-Hellwig

Prophet – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-15T18:46:01+02:00

5. mose 11, 26 – segen und fluch in memoriam 11 kinder – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-08T20:24:57+02:00

In meinen Arbeiten geht es um Erinnerung, so auch hier.
Während der Naziherrschaft wurden von 1933 bis 1945 in Lippe 11 Kinder geboren, von hier aus deportiert und umgebracht:

Gerhard Blumenthal, geb. 23.04.1935
Ilse Blumenthal, geb. 06.10.1936
Berl Dillenberg, geb. 16.03.1942
Ingrid Examus, geb. 13.07.1933
Ludwig Frenkel, geb. 20.01.1934
Uriel Frenkel, geb. 24.02.1941
Ilse Gravi, geb. 07.01.1933
Manfred Herz, geb. 31.03.1933
Edgar Löwenstein, geb. 30.08.1934
Dan Rosenbaum, geb. 16.06.1939
Käte Rosenstein, geb. 12.08.1934

Quelle: „dennoch Menschen von Gott erschaffen“ Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 1991

Welch ein Segen, als sie geboren – welch ein Fluch, als sie ermordet wurden.

Mit Chinapapier und Josspapier, Zeichen, Schrift, Pigmenten versehene Leinwand bildet mit Wachs einen diffusen und schrundigen, rissigen Hintergrund für die 11 authentischen Vornamen, die in Sütterlin handschriftlich (Ölkreide weiss) aufgebracht wurden.

Christa Niestrath

5. mose 11, 26 – segen und fluch in memoriam 11 kinder – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-08T20:24:57+02:00

Universum – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-08T20:21:53+02:00

Die innige Dankbarkeit gegenüber der Liebe Gottes, der Natur und dem Universum sollen im Bild zum Ausdruck kommen.

Die allumfassende Liebe Gottes kann in den Menschen wirksam werden, wenn sie seine Gebote befolgen, die er gerne und geduldig erneuert, ebenso wie den Bund mit seinem erwählten Volk und dem Urvater Abraham und dessen Söhnen. Das Bild des Sternenhimmels als Symbol für die Vielfältigkeit und Größe der Nachkommenschaft Moses hat mich fasziniert.

Die leitende und stützende Kraft Gottes, links im Bild dargestellt, gibt den Menschen Halt und Kraft, hilft ihnen auch bei Verirrungen den Weg zurück zu ihm zu finden.

Christel Aytekin

Universum – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-08T20:21:53+02:00
Nach oben