Rückblick: Vesper in der Pauluskirche am 7. März

2021-03-13T20:07:07+01:00

Seit Advent durften die Gemeinden  nicht mehr zusammenkommen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Nun endlich – mittlerweile ist Passionszeit – erlauben die Inzidenzahlen wieder Präsenzgottesdienste.

Die musikalische Vesper in der Pauluskirche am 7. März bot hierzu einen Auftakt mit besonderen künstlerischen Akzenten: Das JacobiDuo, bestehend ausQuerflöte (Eszter Èva Havasi) und Akkordeon (Dragan Ribic), erfüllte den Kirchraum mit hier selten gehörten Klangfarben. Mit großer stilistischer Bandbreite spannten die beiden jungen Vollblutmusiker einen weiten Bogen von J.S. Bach über C. Debussy und F. Schubert bis hin zu A. Piazolla.

Den Auftakt machte Bachs Flötensonate h-Moll. Anstelle des Cembalos fügte Dragan Ribic auf dem Akkordeon ein Vielzahl von Klangfarben bei, mal als Begleitung der brillierenden Flötenstimme, dann wieder als virtuoser Gegenpart mit der Flöte in spielerischen Dialog tretend. Große dynamische Bandbreite und Ausdruckskraft beider Interpreten in perfektem Zusammenspiel waren atemberaubend für den maskentragenden Gottesdienstbesucher.

Die Musik verlieh dem Thema des Gottesdienstes, der mit drei Lesungen und Predigt von Pfarrer Fleck der Frage nachging, wo Gott zu finden ist, einen würdigen Rahmen. Die alttestamentliche Antwort bei Elia „Gott war im stillen sanften Sausen“ wurde wunderbar von Eszter Éva Havasis Interpretation von Debussys „Syrinx“ für Flöte solo aufgegriffen und verdeutlicht. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete ungewöhnlicherweise ein Tango von Astor Piazolla, der sich jedoch mit seiner meditativ-melancholischen Grundstimmung gut in die Passionszeit einpasste.

Stellvertretend für die Gemeinde sangen die Kantoreimitgliederinnen Irmlind Capelle und Inge-Lore Wellmann, begleitet von Kantor Burkhard Geweke auf der Orgel. Dankbar waren die Gottesdienstbesucher für ein lang entbehrtes Gottesdiensterlebnis mit geistlichem Wort und berührender Musik.

Pfarrer Maik Fleck

Rückblick: Vesper in der Pauluskirche am 7. März2021-03-13T20:07:07+01:00

Erinnerung an Pastor Hermann van Senden

2021-02-13T13:57:40+01:00

Am Donnerstag findet ein Gottesdienst unter der Woche statt. Im Mittelpunkt steht das Leben und Wirken von Pastor Hermann van Senden. Er war Pfarrer an der Christuskirche während des Nationalsozialismus und Teil eines kleinen kirchlichen Netzwerkes, das versucht hat, Widerstand zu leisten. An seinem Todestag soll an ihn erinnert werden.
Sein Grabstein findet sich auf dem Alten Friedhof in Detmold, linker Hand in der Nähe des Haupteingangs. Wir bitten darum, an diesem Tag eine Blume auf seinem Grabstein abzulegen zum Gedenken an seine Versuche, widerständig gegenüber dem Nationalsozialismus zu sein.

Der Gottesdienst „Gottes Wort bleibt in Ewigkeit“ beginnt um 19 Uhr in einem Videoformat.

https://zoom.us/j/99443077982?pwd=cU5Ua1llQWM5SnJBNGVDN2JOS0UyZz09
Meeting-ID: 994 4307 7982; Kenncode: 427726

Erinnerung an Pastor Hermann van Senden2021-02-13T13:57:40+01:00

Veranstaltungen zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

2021-01-25T21:19:15+01:00

Link zum Youtube-Kanal der Realschule 1: Youtube-Link

Am 19. Januar 1996 hat Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar, den Jahrestag der Befreiung des Vernichtungs- und Konzentrationslagers Auschwitz, zum „Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus“ erklärt. Roman Herzog wollte, dass die Erinnerung  an die Greueltaten des Nationalsozialismus nicht endet, sie soll auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer  über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jede Gefahr der Wiederholung entgegenwirken“, so der damalige Bundespräsident in seiner historischen Rede vor dem deutschen Bundestag.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V. initiierte auf Grund der Erklärung des Bundespräsidenten eine erste öffentliche Gedenkfeier am 27. Januar 1996, bei der der 25 Detmolder Opfer, die in Auschwitz ermordet wurden, namentliche gedacht wurde. Pastor Peter Wagner als Initiator dieser Gedenkfeier wandte sich im September 1996 an die Stadt Detmold mit der Bitte, sich doch an den  Vorbereitungen des Gedenktages 1997 zu beteiligen. Damit wurde der Grundstein für die Bildung einer Arbeitsgruppe gelegt, die seitdem die  Organisation und inhaltliche Gestaltung  des Gedenktages übernommen hat.

Mit Vertreterinnen  und Vertretern aus den Bereichen Politik, der Verwaltung und ihrer Einrichtungen, der weiterführenden Schulen, sowie engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft  für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit, des nordrhein-westfälischen Staatsarchivs, des Landestheaters, des Landesmuseums  und des Filmarchivs Lippe werden Jahr für Jahr Ideen  und Vorschläge gesammelt und das Programm in enger Zusammenarbeit konzipiert. Insbesondere unter der Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Jahrgangsstufen aller Schulformen, unter der Beteiligung von Lehrerinnen und Lehrern und der Eltern, wurden in den vergangenen Jahren aufwendige Programme erarbeitet.

Mit diversen Ausstellungen, Filmbeiträgen oder Theateraufführungen, aber auch mit Zeitzeugengesprächen, Autorenlesungen und unterschiedlichen Dokumentationen wird nicht nur direkt am 27. Januar, sondern in ganzen Veranstaltungsreihen an die zahllosen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert.  Durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit und gerade durch die besonders angesprochene Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler stehen neben dem Erinnern und dem Betroffensein auch das Nichtvergessen des Vergangenen und die Mahnung, einer möglichen Wiederholung entgegenzuwirken.

Hier finden Sie den Flyer mit dem Überblick über die Veranstaltungen.

(Text: Stadt Detmold)

Veranstaltungen zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus2021-01-25T21:19:15+01:00

Offene Kirche an Sylvester und zum Jahresanfang

2020-12-31T17:32:21+01:00

Unsere Kirchengemeinde bietet weiterhin die offene Kirche an, die einzelne zur Besinnung und zum Gebet besuchen können.

An Sylvester, 31.12. stehen die Versöhnungskirche (Martin Luther Straße 39) von 17 – 18 Uhr und die Pauluskirche (Jerxer Straße 3) von 16.30 – 18.30 Uhr offen.

Die Pauluskirche ist außerdem Sonntags am 3. und 10. Januar von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Offene Kirche an Sylvester und zum Jahresanfang2020-12-31T17:32:21+01:00

Unser Angebot an Weihnachten

2020-12-22T12:37:02+01:00

Leider gibt es in unserer Gemeinde Detmold-West an Weihnachten keine Präsenzgottesdienste.

Allerdings sind unsere Kirchen zum persönlichen Gebet zu folgenden Zeiten geöffnet:

Heiligabend:
Pauluskirche, Jerxer Str. 3 – 15 – 18.30 Uhr
Diakonissenhauskirche, Sofienstr. – 17 – 18.30 Uhr
Versöhnungskirche, Martin-Luther-Str. 39 – 17 – 18.30 Uhr

Weihnachtstage (25., 26. und 27.):
Pauluskirche, Jerxer Straße 3, 10 – 12 Uhr

Zu Heiligabend wird es auch wieder die Aktion Kirche to go geben mit einer kleinen Tüten voller Überraschungen am Bauzaun Kaiser-Wilhelm-Platz/Christuskirche, an der Versöhnungskirche und der Pauluskirche.

Alle digitalen Gottesdienste finden Sie auf unserer Startseite. Das Format ermöglicht auch spontane Beiträge. Wenn Sie Lust haben, etwas einzubringen – Musik, kurzes Gedicht o.ä., kontaktieren Sie bitte Pfr. Maik Fleck unter Maik.Fleck@kirchedetmoldwest.de

Die Kollekte ist in allen Gottesdienste für Brot für die Welt bestimmt.

Überweisen Sie bitte unter dem Stichwort „Brot für die Welt“ auf das Konto der
ev.ref. Kirchengemeinde Detmold-West
IBAN DE76 3506 0190 2002 3800 16
Herzlichen Dank!

Unser Angebot an Weihnachten2020-12-22T12:37:02+01:00

Start des Adventskalenders

2020-11-29T11:00:59+01:00

Das erste Türchen im November präsentieren Dorit und Johannes Koderisch. Begleitet werden die beiden von Kantor Burkhard Geweke an der Orgel.

Start des Adventskalenders2020-11-29T11:00:59+01:00

Digitaler Adventskalender

2020-11-28T17:40:03+01:00

Anders als in den letzten Jahren kann der Lebendige Advent in diesem Jahr aufgrund der bekannten Umstände nicht persönlich stattfinden. Trotzdem wollen wir Ihnen und uns die Vorfreude auf Weihnachten nicht nehmen lassen. Deshalb gibt es den Lebendigen Advent in diesem Jahr in einem ganz neuen Format: Mit unserem digitalen Adventskalender wollen wir auf die nahende Weihnachtszeit einstimmen.

Unser digitaler Adventskalender startet bereits am 1. Advent. Am 29. November öffnet sich das erste Türchen. Aufgrund technischer Einschränkungen gibt es je einen Adventskalender für den November und einen für den Dezember.

Eine gesegnete Adventszeit!

Digitaler Adventskalender2020-11-28T17:40:03+01:00
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