Das Handeln Gottes in der Erfahrung des Glaubens

2021-08-28T21:09:18+02:00

Im vergangenen Jahr hat der Theologische Ausschuss der UEK, der Union evangelischer Kirchen in Deutschland, eine kleine Handreichung herausgegeben: „Das Handeln Gottes in der Erfahrung des Glaubens“. Die Handreichung geht der Frage nach, wie Glaubende Gottes Handeln wahrnehmen und beschreiben können: Wie handelt Gott? Lässt sich zu dieser Frage heute überhaupt noch etwas sagen? Wann können wir sicher sein, dass es Gott ist, der handelt? Woran zweifeln wir und woran glauben wir?

Diese Fragen sind vielleicht durch Pandemie und Flutkatastrophe bei der einen oder dem anderen neu aufgebrochen. Ihnen soll im Rahmen eines Studientages nachgegangen werden: am 11. Sept. von 10 bis 16 Uhr in den Gemeinderäumen an der Pauluskirche, Jerxer Str. 3, Detmold.

Um teilzunehmen, müssen Sie nicht mehr als Interesse an der Frage mitbringen. Die Handreichung wird an diesem Tag in Auszügen gemeinsam gelesen. Ein Exemplar der Handreichung liegt für jeden Teilnehmenden bereit.

Für die Planung ist eine Anmeldung erforderlich, zumal für gemeinsames Arbeiten die Anzahl der Teilnehmenden auf 15 begrenzt ist: 05231-999666 oder maik.fleck@kirchedetmoldwest.de

Das Handeln Gottes in der Erfahrung des Glaubens2021-08-28T21:09:18+02:00

Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-28T21:07:57+02:00

Text zum Bild (ohne Titel, Acryl/Öl auf Leinwand, 120 x 80 cm)

5. Mose 26,1 – 29.8,
speziell: 28,15 – 28,69 („Fluchandrohung“)

Im abstrakten Bild dominieren auf einem tiefblauen Bildgrund die Farben Rot und Orange. Lodernden Flammen ähnlich wird ein Bedrohungsszenario erzeugt, das auf die vielgestaltigen Fluchandrohungen Gottes gegenüber seinem auserwählten Volk verweist.

Das abstrakte, in der Rakeltechnik ausgeformte Bild, lebt von seiner intensiven, verdichteten Farbigkeit und seinen komplexen Strukturen und ist daher auch offen für Deutungen über den ausgewählten Bibeltext hinaus.

Johann Georg Ludwig

Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-28T21:07:57+02:00

Prophet – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-15T18:46:01+02:00

Einen Propheten kündigt Mose dem Volk Israel an, einen Menschen, der die Stimme Gottes sein und dem Volk den Weg weisen wird.

Was kann es von ihm erwarten, was erhoffen, was vielleicht fürchten? Wie wird es ihn erkennen?
Und wird es ihm folgen wollen und können?
Denn Mose warnt gleichzeitig vor falschen Propheten.

Und er verwehrt den Menschen auch die individuelle, unmittelbare Kommunikation mit ihrem Gott – was (aus Angst? aus Bequemlichkeit?)ihr eigener Wunsch gewesen sei.
Dieser Prophet ist kein Wahrsager, sondern ein Mahner und ein Führer. Er ist Stimme Gottes, wie die Engel, aber auch irdischer Kämpfer. Der Weg, den er weisen wird, wird nicht immer ein leichter sein.

Ulrike Schönfelder-Hellwig

Prophet – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-15T18:46:01+02:00

5. mose 11, 26 – segen und fluch in memoriam 11 kinder – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-08T20:24:57+02:00

In meinen Arbeiten geht es um Erinnerung, so auch hier.
Während der Naziherrschaft wurden von 1933 bis 1945 in Lippe 11 Kinder geboren, von hier aus deportiert und umgebracht:

Gerhard Blumenthal, geb. 23.04.1935
Ilse Blumenthal, geb. 06.10.1936
Berl Dillenberg, geb. 16.03.1942
Ingrid Examus, geb. 13.07.1933
Ludwig Frenkel, geb. 20.01.1934
Uriel Frenkel, geb. 24.02.1941
Ilse Gravi, geb. 07.01.1933
Manfred Herz, geb. 31.03.1933
Edgar Löwenstein, geb. 30.08.1934
Dan Rosenbaum, geb. 16.06.1939
Käte Rosenstein, geb. 12.08.1934

Quelle: „dennoch Menschen von Gott erschaffen“ Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 1991

Welch ein Segen, als sie geboren – welch ein Fluch, als sie ermordet wurden.

Mit Chinapapier und Josspapier, Zeichen, Schrift, Pigmenten versehene Leinwand bildet mit Wachs einen diffusen und schrundigen, rissigen Hintergrund für die 11 authentischen Vornamen, die in Sütterlin handschriftlich (Ölkreide weiss) aufgebracht wurden.

Christa Niestrath

5. mose 11, 26 – segen und fluch in memoriam 11 kinder – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-08T20:24:57+02:00

Universum – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-08T20:21:53+02:00

Die innige Dankbarkeit gegenüber der Liebe Gottes, der Natur und dem Universum sollen im Bild zum Ausdruck kommen.

Die allumfassende Liebe Gottes kann in den Menschen wirksam werden, wenn sie seine Gebote befolgen, die er gerne und geduldig erneuert, ebenso wie den Bund mit seinem erwählten Volk und dem Urvater Abraham und dessen Söhnen. Das Bild des Sternenhimmels als Symbol für die Vielfältigkeit und Größe der Nachkommenschaft Moses hat mich fasziniert.

Die leitende und stützende Kraft Gottes, links im Bild dargestellt, gibt den Menschen Halt und Kraft, hilft ihnen auch bei Verirrungen den Weg zurück zu ihm zu finden.

Christel Aytekin

Universum – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-08T20:21:53+02:00

Abrahams Zelt

2021-08-08T20:20:18+02:00

Bei meinem gedanklichen Entwurf hat mich die vermutliche Befindlichkeit der „Moses-Leute“ geleitet, die von Unsicherheit in einer lebensfeindlichen Umgebung geprägt war. So erscheint mir das Nomadenzelt als geeignetes Symbol für den Überlebenswillen des Menschen in einer erbarmungslosen Natur.

Günter Schulz

Abrahams Zelt2021-08-08T20:20:18+02:00

Gottes Sehnsucht – Fensterprojekt Lortzingstr. 4

2021-08-08T20:18:08+02:00

Moses erinnert sein Volk am Ende der Wüstenwanderung eindringlich an die Einhaltung der zehn Gebote Gottes.

Er führt seinem Volk vor Augen, wie GoE selbst zu ihnen gesprochen und dass die Stimme Gottes aus den Flammen sie so sehr geängstigt hatte.

Nachdem Moses deswegen als Mittler zwischen GoE und dem Volk Israel eingesetzt wurde, übermittelt er sogleich Gottes innigsten Wunsch, dass sein Volk seinen Geboten doch folgen möge, damit es ihnen und ihren Kindern auf immer gut gehen wird. Diese Sehnsucht ist monumental und unendlich groß. Sie berührt mich zutiefst.

Alexandra Kazmierczak

Gottes Sehnsucht – Fensterprojekt Lortzingstr. 42021-08-08T20:18:08+02:00
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