Tschernobylkinder: Sicherheit und Gesundheit gehen vor

2020-06-20T10:55:22+02:00

Zurzeit werden von weißrussischer Seite aus wegen des Corona-Virus keine Genehmigungen für Kindererholungsreisen in das Ausland erteilt. Da die Entwicklung der epidemiologischen Situation bis zum Sommer nicht klar einzuschätzen ist, haben wir von der Arbeitsgruppe Tschernobylkinder  beschlossen, in Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Kinder die Tschernobylkinder-Freizeit in diesem Sommer abzusagen. Die weißrussischen Kinder haben ein Recht auf Sicherheit. Und deren Eltern haben ein Recht, dass wir für ihre Kinder die unseres Erachtens besten Entscheidungen treffen.

Des Weiteren wollen wir unserer Verantwortung den Spendengeldern gegenüber gerecht werden. Bevor neben dem unkalkulierbaren Risiko der Durchführbarkeit unseres Vorhabens auch noch die Stornogebühren für bereits getätigte Belegungsverträge weiter steigen, haben wir uns für eine rechtzeitige Absage der Freizeit entschieden. Da wir beabsichtigen, die Erholungsmaßnahme auf den Sommer 2021 zu verschieben, werden die bereits eingegangenen Spendengelder den Kindern im nächsten Jahr zur Verfügung stehen.

Wir bedanken uns bei allen Spendern für ihr Verständnis und die bisherige Unterstützung! Wir werden mit Ihrer Hilfe daran arbeiten, den traurigen Kinderaugen im nächsten Jahr wieder ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern!

Tschernobylkinder: Sicherheit und Gesundheit gehen vor2020-06-20T10:55:22+02:00

Wir gehen weiter, nur auf anderen Wegen – Jugendarbeit in der Corona-Zeit

2020-06-20T10:51:49+02:00

Was macht man, wenn man ein Hindernis auf dem Weg hat? Umkehren und nach Hause gehen? Oder erstmal schauen, ob es da nicht doch Möglichkeiten gibt, weiterzugehen? Wenn das Hindernis klein ist, kann man es evtl. aus dem Weg räumen. Wenn es größer ist, muss man sich etwas anderes einfallen lassen, z.B. drüber oder drunter her, rechts oder links herum daran vorbei… Bei einer Mauer oder einem Zaun lohnt es sich vielleicht, eine Weile daran entlang zu gehen, bis eine Tür oder ein Tor kommt, die offen sind. Eventuell muss man auch einen ganz neuen Weg suchen, um zum Ziel zu kommen. Da ist Phantasie gefragt und Mut.

Die Corona-Gesetze stellen sich als echtes Hindernis in der Kinder- und Jugendarbeit dar. Häuser wurden geschlossen, Gruppen und Projekte konnten nicht mehr stattfinden. Der CVJM Detmold musste schweren Herzens das Ten-Sing-Konzert absagen, das für Ende März geplant war und für das die Jugendlichen ein ganzes Jahr lang geprobt hatten. Auch die Kinderbibeltage und der Selbstbehauptungskurs für Mädchen in der Pauluskirche mussten abgesagt werden. Das Seifenkisten-Rennen wurde vom Veranstalter in Osnabrück abgesagt.

Lauter „Hindernisse“ – sowohl für unsere Arbeit als auch auf den Wegen der Einzelnen. Aber es ging doch weiter: Mit viel Phantasie auf Seiten unserer Teamer und der KollegInnen in der lippischen Landeskirche wurden die Hindernisse umgangen: Auf der Space-Homepage www.space-detmold.de finden sich inzwischen viele Tips, was man so mit seiner Zeit anfangen kann. Klassische Telefonate helfen dabei, den Kontakt zu Eltern und Kindern aufrecht zu halten. Die Ten-Singer des CVJM treffen sich online, um ihre Gemeinschaft zu stärken und Kraft und Ideen für neue Projekte zu sammeln. Man kann skypen, Video-Konferenzen abhalten, Online-Spiele spielen und vieles mehr.

Wie kann es weitergehen? Zum Zeitpunkt des Redaktionsschluss (Mitte Mai) steht fest: Wir dürfen ab Juni wieder öffnen. Wir stehen also „in den Startlöchern“ um die Häuser wieder aufzumachen. Wir haben Ideen, wie man die Regelungen umsetzen kann und haben ein entsprechendes Konzept erstellt. Wir sammeln bereits Anmeldungen für die Ferienaktionswochen in den Sommerferien über die Internet- Seite: www.ferienprogramm-ev-jugend-detmold.de. Es sind drei Ferienwochen für Kinder und zwei Digital-Live-Projekte für Jugendliche geplant. Und wir sind über die e-mail Adressen und die Handy-Nummern der hauptamtlichen Mitarbeiter weiterhin zu erreichen (s. Rückseite).

Frauke Frentzen, Gemeindepädagogin

Space öffnet am:
Donnerstag, den 04.06.20
Zu den gewohnten Zeiten am Di, Do und Fr, 17 – 20 Uhr

Snoopies treffen sich ab:
Mitte Juni 2020 mit Frauke Frentzen

Chillyard öffnet:
im Juni mit Arthur Neumann

Wir gehen weiter, nur auf anderen Wegen – Jugendarbeit in der Corona-Zeit2020-06-20T10:51:49+02:00

Musik in Unseren Gemeinden

2020-06-20T10:40:58+02:00

Seit Mitte März durften wegen der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen in unseren Gemeinden stattfinden.

Seit Anfang Mai können wir wieder Gottesdienste unter besonderen Abstands- und Hygieneregeln feiern. Dabei wird natürlich Orgelmusik zu hören sein; die Mitwirkung von einzelnen Sänger*innen und Instrumentalist*innen ist möglich. Dass wir auf den Gesang der Gemeinde verzichten müssen, stimmt uns besonders traurig, aber aufgrund des Gesundheitsschutzes ist das derzeit nicht anders denkbar.

Unsere Chöre vermissen seit über zwei Monaten ihre regelmäßigen Proben. Wann wir damit wieder beginnen dürfen, wissen wir im Moment nicht. Den Kontakt zu den Chormitgliedern auf andere Weise zu halten, gehört derzeit zu den wesentlichen Aufgaben der Kirchenmusiker*innen.

Unsere Orgelmatineen, musikalische Vespern, Abendmusiken und Konzerte finden derzeit nicht statt.

Wir verfolgen den dynamischen Prozess des Corona-Verlaufes und die Bewertung durch das Land Nordrhein-Westfalen, den Kreis Lippe, das Landeskirchenamt und die Kirchenvorstände. Sobald es verantwortungsvoll möglich ist, werden wir in der Kirchenmusik wieder musikalische Angebote machen.

Vielleicht sehen die Programme dann aufgrund besonderer Gegebenheiten anders aus als ursprünglich geplant. Darüber werden wir Sie dann aktuell informieren.

Lassen Sie uns in dieser ungewöhnlichen Zeit der Bitte und Zusage vertrauen, mit denen Johann Sebastian Bach seine Werke umrahmte:  „Jesu juva“ („Jesus, hilf“). – „Soli Deo Gloria“ („Gott allein die Ehre“).

Johannes Pöld/Burkhard Geweke

Musik in Unseren Gemeinden2020-06-20T10:40:58+02:00
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